Amerika 2015: Teil 4 von 4


Vom Palm Canyon bis zum Lake Kaweah

Nach dem Abschiedsessen mit Tom und Jennifer haben wir auf ihre Empfehlung hin noch einen Extratrip in den
Palm Canyon gemacht. Hier gibt es eine geschützte, schattige Terrasse in einer kleinen Schlucht, auf der eine kleine
Gruppe von einheimischen Palmen gedeiht. Dazu gibt es hier eine Info.

Kleine Terrasse mit "native palm trees"

Kakteen ...

... verschiedener Größe

An diesem Sonntag fuhren wir nur noch bis zum Colorado nach Blythe und blieben dort am Campingplatz. Am folgenden Tag hatten wir
eine weite Etappe von rund 600 Kilometern - schon ganz in Kalifornien - über Needles bis nach Bakersfield. Der dortige Campingplatz
war nicht weit von der Eisenbahn weg, und man hörte immer wieder das klassische Hupen der Züge, wie man es aus amerikanschen
Filmen kennt. Aber Julian hatte eh seine Ohrstöpsel dabei, und von denen hatte er mir auch welche gegeben. Vor der Fahrt in die Berge
kauften wir am Dienstag nochmal größer ein, plus einem Besuch in der Laundry, bevor wir uns zu einem schönen Campingplatz am Fuß des
Sequoia National Parks aufmachten.

Am Campingplatz in Blythe am Colorado

Auf der weiten Etappe nach Bakersfield

Vorbei an großen Windräderparks

Am Campingplatz am Lake Kaweah, mit viel Platz für die Drohne


Sequoia Nationalpark


Mittwoch, 25.März: Es ging hinauf in den Sequoia Nationalpark, zu den größten Bäumen der Erde. Das war sehr eindrucksvoll,
darunter eine Wanderung um ein Hochmoor, das von vielen riesigen Sequoia-Bäumen umgeben war. Natürlich haben wir auch
den berühmtesten all dieser Bäume besucht, den "General Sherman Tree".

Wikipedia meint: "Der General Sherman Tree ist der voluminöseste lebende Baum der Erde. Er ist ein Berg- oder Riesenmammutbaum
(Sequoiadendron giganteum) und steht im Giant Forest des Sequoia-Nationalparks im US-Bundesstaat Kalifornien. Sein Alter wird auf
etwa 1900 bis 2500 Jahre geschätzt. ... Höhe: 83,8 Meter ...Umfang an der Stammbasis: 31,12 Meter ...
Größter Durchmesser an der Stammbasis: 11,1 Meter "

"General Sherman" ist der größte Baum der Welt, aber auch ...

... andere Exemplare sind gewaltig


Yosemite Nationalpark


Nach einer Nacht auf dem Campingplatz in Oakhurst ging es Donnerstag dann in den berühmten Yosemite Nationalpark. Diese Landschaft
war uns schon vertrauter, erinnerte sie doch durchaus an einige alpine Standorte. Hier liegt die berühmte, fast 1000 Meter hohe Kletterwand
des El Capitan, ein begehrtes Ziel der besten Kletterer der Welt. Und weiter innen im Tal der Halfdome und mehrere eindrucksvolle Wasserfälle.
Eine großartige Kulisse, und sehr gut erschlossen für den Tourismus, mit einem dichten Shuttlebusnetz. Da wir noch zwei Nächte in San Francisco
eingeplant hatten, ging es am Nachmittag dann schon wieder aus den Bergen heraus, und wir kamen bis zu einem Campingplatz in Livingstone
noch vor Modesto.

Campingplatz Oakhurst vor dem Nationalpark

Vor Traumkulisse mit der Wand vom El Capitan (links)

Blick auf den Halfdome

Wasserfall


San Francisco

Freitag, 27.März:


Und last but not least noch zwei Nächte in San Francisco ! Das bedeutete ab Freitag mittag zwei halbe und einen ganzen Tag, da unser Flug direkt
zurück nach München am Sonntag abend vom Flughafen San Francisco aus wegging. Wir hatten einen Campingplatz im Südosten der Stadt gewählt,
von dem aus wir etwa eine knappe Meile zu Fuß zur Trambahn hatten, die uns direkt in Stadtzentrum zur "Market Street" brachte. Wir besorgten uns
eine 3-Tageskarte für das gesamte Stadtnetz, mit dem wir auch die zahlreichen Buslinien befahren konnten.

Im Zentrum: Market Street

Chinatown

Ein der typischen steilen Straßen

Die bekannten Cable Cars

Eine sehr bunte Stadt, von der Vielfalt bezüglich der ethnischen Zusammensetzung der Bevölkerung her, aber auch bezogen
auf die Architektur und ganz wörtlich auf die Farben der Häuser. Natürlich sind wir auch mal mit dem berühmten Cable Car
gefahren, und natürlich auf einer Linie mit mehreren steilen Straßenabschnitten. Diese gibt es wirklich fast überall, hier wurde
einer Topographie mit vielen Höhenzügen einfach ein quadratisches Straßennetz aufgeprägt. Und mit der kurvenreichen Buslinie
71 sind wir an den offenen Pazifik gefahren, mit einem Strandspaziergang am kalten Wasser. Und natürlich zur Golden Gate
Bridge, und hier bis zum ersten Pfeiler gelaufen: Tolles Panorama auf die "Bay" mit Berkeley, mit downtown San Francisco,
der ehemaligen Gefängnisinsel Alcatraz und noch weiteren Inseln.

Golden Gate Bridge

Guter Standplatz

Am Pazifik

Im einem Diner in altem Stil

On our way home

Sonntag, 29. März

Am Sonntag nachmittag gaben wir dem "Escape Camper Van" hier in San Francisco
eine Stunde vor Toreschluss wieder ab, nach 2500 Meilen ab Las Vegas mit vielen
geographischen Haken dazwischen. Und abends um 20:50 ging der Flug zurück, direkt
nach München. Über einer gewissen Grundmüdigkeit nach all den vielen Aktivitäten spürte
ich eine große Zufriedenheit, nachdem alles so gut funktioniert hat. Eine rundum positive
Erfahrung, nicht zuletzt auch die freundschaftlich relaxten Begegnungen mit unseren
amerikanischen Spechtelkollegen :)



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