18:35 MESZ: Blick nach Süden mit HohenpeißenbergBei klarer Sicht sind auch die Alpen mit Zugspitze sehr gut zu sehen.
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Eine Goldammer im nahen Gehölz sang ihr
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20:20 MESZ: Sonnenuntergang über dem Ammersee
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21:24 MESZ: Sirius und Orion vor dem Untergang
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Die Kleinplaneten Vesta (visuelle Helligkeit etwa 5,8 mag) und Ceres (7,2 mag) lagen nur etwa 2 Grad auseinander im Sternbild Jungfrau.
Zudem konnte ich eine nahe Begegnung zwischen Vesta und dem Stern 78 Virginis (4,9 mag) verfolgen, und um den Abstand im Feldstecher
einzuschätzen, habe ich zum Vergleich die beiden Doppelsterne Theta Tauri (Abstand 5,6') und Epsilon Lyrae (Abstand 3,5') herangezogen.
Nach Einbruch der Dunkelheit gegen 21:30 war der Abstand Vesta/78 Virginis bereits geringer als der von Theta Tauri, aber noch deutlich über
dem von Epsilon Lyrae, so etwa 4,5' bis 5'. Und als ich dann gegen 23:30 aufbrach, glich er dem von Epsilon Lyrae (3,5') - gegen morgen hin
sollen Vesta und 78 Virginis schließlich nur noch etwa eine Bogenminute auseinander gelegen haben. Ich konnte sie schon abends mit bloßen
Augen nicht mehr trennen, und so erschien der um Vesta "verstärkte" 78 Virginis so hell wie wir ihn wohl kaum je wieder sehen werden.
22:24 MESZ: Der Orion versinkt über Dießen
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Ceres und Vesta / 78 Virginis in der Jungfrau
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Ich hatte meinen 120 mm Refraktor dabei, und servierte u.a. die Andromedagalaxie, die offenen Sternhaufen h+Chi Persei und das "Flugzeug"
NGC 457, den Ringnebel M57, den Hantelnebel M27 sowie einige farbige Doppelsterne wie Ras Algethi, Albireo und Alamak. Natürlich wäre
ein Standort abseits der vielen Straßenlampen vom Himmel her besser gewesen, aber dann hätte ich wohl kaum jemand mal kurz vom Biertisch
weg ans Fernrohr locken können ;-)
Von links: Niklas, Adrian, Bela, Christine, Jürgen und Theresa ...
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... und nochmal mit Jürgen am Fernrohr
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Von links Bela, Peter, Gorbi und Elli
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Adrian hat ein paar Freunde mitgebracht
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