2013: Zwei Nächte an ITT und Glockner

Von Donnerstag, 3.Oktober, bis Samstag, 5.Oktober 2013

Die Wetterlage war von vornherein unsicher, auch mit vorhergesagten Zirren, und so hatte ich der Bequemlichkeit halber
nur den 120 mm Refraktor eingepackt. Ich konnte erst Donnerstag kommen, sonst hätte ich noch wie Haley die Nacht Mi/Do
auf dem Glockner mitgenommen, die sehr gut gewesen sein soll.

Am ITT auf der Emberger Alm (1770 m)

Sattleggers Alpenhof im Nebel

Ein 20-Zöller im Nebel

Von der VSW dabei Günter, Haley und Gabi, sowie Julian Braun mit Sandra und Frieda, ansonsten noch Stefan (Allgäu) aus "unserer" Gruppe.
Donnerstag abend und nachts blieb es allerdings neblig am ITT, die Nächte davor sollen auch nicht viel anders gewesen sein.

Wolfi's Händlerecke

Julian beobachtet die Sonne ...

... und ich auch, und diese paar Sonnenflecken verhinderten immerhin mein erstes "Null-ITT", sodass ich auch bei meiner 26.Teilnahme
nicht gänzlich ohne Fernrobjekt blieb ;-).

In unserer Hütte: von links Günter, Gabi und Haley

Christoph Ries

Und davor: Haley, Gabi und Ben

Christoph Ries


Am Glockner

Nach genauem Studium der Wetterseiten entschloss ich mich, für die Nacht Fr/Sa zum Glockner rüberzufahren. Die Aussichten
waren auch ziemlich unsicher, aber ob hier oder dort unter Wolken - what shall's. Es wurde dann übrigens die kommende Nacht
am ITT zumindest teilweise klar, aber am Glockner auch ! Völlig klar sogar, wenn auch mit viel Wind ...

15:50 MESZ: Alles noch dicht auf der Großglockner Hochalpenstraße

Spechtelberg Edelweißspitze (2570 m) von Süden

Links hinten gehts nach Süden (Kärnten), rechts unten nach Norden (Salzburg)

Regenbogen und Hocharn (3254 m) im Osten


Ich wußte, dass ich auf der Edelweißspitze auf geballte Spechtelkompetenz treffen würde: Uwe Glahn und Frank Richardsen
hatten 2013 die Texas Star Party und Jimi Lowrey besucht, den Besitzer des weltweit größten Amateurfernrohrs (48 Zoll).
Und beim Gegenbesuch wurden Jimi und seine Frau Connie zu "unserem Paranal", der Edelweißspitze, mitgenommen -
da darfs natürlich nicht der Taubenberg sein ;-). Sie hatten bereits zwei gute Nächte hinter sich (u.a mit Haley Mi/Do), als ich
Freitag nachmittag ankam, und zum Glück drückte der Föhn nach einem verregneten Tag abends die Wolken beiseite und
es wurde klar.

20:01 MESZ: In der Edelweißhütte, von links Jimi, Connie, Frank und Uwe


21:18 MESZ: v. l. Frank (an seinem 20-Zöller), Uwe und Jimi (an Uwe's 27-Zöller)

21:59 MESZ: Uwe beobachtet Vy 1-2

Ein nur 5" kleiner, 11.4 mag heller planetarischer Nebel im Herkules. Bei hohen Vergrößerungen
war der Ring gut erkennbar, und der Zentralstern zu erahnen.

Frank beobachtet Taffy2 (UGC 813 / 816)

Ein interagierendes Galaxienpaar in Andromeda, 14.2p
und 14.8p hell, Ansatz d. verbindenden Bogens zu erahnen.


23:17 MESZ: Jimi am 127 mm-Bino

Ben am 120 mm Refraktor

0:35 MESZ: Frank an seinem Bino, links Jimi

Nordhimmel

Der Wind wurde immer stärker, sodass Uwe den 27-Zöller schließlich etwa 200m tiefer an einen
geschützeren Ort verfrachtet hat, um dort weiterzuspechteln - ganz ohne Wind wärs dort aber auch
nicht gewesen. Ich hab oben noch bis nach 2:00 weitergemacht.

1:56 MESZ: Osthimmel

1:58 MESZ: Westhimmel


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